Gestalttherapie

Gestalttherapeut zu sein ist sehr tief in meiner beruflichen und persönlichen Identität verankert. Ich kann und will hier nicht  die Gestalttherapie wissenschaftlich vorstellen, darüber kann man genug in Büchern und im Netz erfahren (unten eine Auswahl von links). Es gibt aber ein paar Punkte, die mir dabei sehr wichtig sind.

Zunächst möchte ich betonen, dass ich die Entwicklung der Gestalttherapie aus der Psychoanalyse sehr wertschätze, wir haben meistens (bis auf einige aber wichtige Punkte). Einen gemeinsamen Hintergrund, wir benutzen diesen aber unterschiedlich. So kann ich auch den Abstand von der Psychoanalyse schätzen, Besonders ist für mich in der Gestalttherapie mehr menschliche Wärme, die Autorität der Interpretation spielt keine Rolle, die Öffnung für das Unerwartete ist deutlich zentraler.

Es gibt keine normative Vorstellung, was ein gesunder Mensch ist, als Gestalttherapeut verstehe ich mich als Katalysator für die individuellen Prozesse, die sich in Richtung eines neuen dynamischen Equilibriums bewegen, dynamisch weil es sich immer neu entdecken kann. „Werde was du bist“ ist mir zu statisch, man ist in jedem Moment etwas anderes, wichtig ist zu lernen, das Neue zuzulassen. Bei meiner Arbeit merke ich immer mehr, wie wichtig es ist, sich kreativ zwischen Regression und Erdung zu bewegen. Regression ist die Tiefe der Seele, die Imagination, der Ort von dem sowohl die Kreativität als auch die Ängste kommen; sie ist wichtig um uns einen Sinn zu geben, stellt aber die Gefahr dar, sich dort zu verlieren. Erdung ist die Übernahme der Verantwortung für das eigene Leben, die Entscheidung darüber, was ich mit meiner Vergangenheit im Hier und Jetzt mache, da wo ich dachte, dass keine Entscheidung möglich ist. Therapie ist für mich u.a. die kreative gemeinsame Bewegung von Therapeuten und Klienten/Patienten zwischen diesen beiden Polaritäten.

Das körperliche Dasein ist sehr wichtig und zentral, psychische Konflikte drücken sich in muskulären Spannungen aus, oder in einer Blockierung der tiefen Atmung. Die Betonung auf der Wahrnehmung des Körpers hilft uns zu fokussieren, wie und was wir machen, um bestimmte Dysfunktionale Muster zu wiederholen. Das „Wie“ und  „Was“ sind das zentrale, und wieder Verantwortung dafür zu übernehmen, was wir mit uns selbst und der Umwelt machen. Wir können dann freier handeln, in der äußeren so wie in der inneren Welt.

Maggiori informazioni:

wiki/Gestalttherapie

www.dvg-gestalt.de

www.eagt.org

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Specialista in psichiatria e psicoterapia Sociologo (PhD), educatore, supervisore

Se hai bisogno di metterti in contatto con il Dr. Alessio Zambon

Dr. Alessio Zambon
Ärztlicher Psychotherapeut
Gleimstr. 37
10437 Berlin
(C/o In-Kontakt, Inst. für Gestalttherapie)

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